Mittwoch in der 3.Adventswoche

Tageslesungen
Jer 23,5-8. | Mt 1,18-24.
Als Josef erwachte, tat er, was der Engel des Herrn ihm befohlen hatte, und nahm seine Frau zu sich. Mt 1,24

Ikone in der Kapelle der Gemeinschaft Chemin Neuf in Nazareth (c) Wilfried Schumacher
Auf Ikonen wird Josef oft als Randfigur dargestellt. Er ist ein Mann der Tat, nicht der Worte! Kein einziges Wort ist uns von ihm überliefert. Eigentlich bedarf sein Handeln keiner Deutung, keines zusätzlichen Wortes. Er ist einer von denen, von denen diese Welt letztlich lebt, von denen es viele gibt im Neuen Testament, und die wir so gerne übersehen, weil sie sich nicht lautstark bemerkbar machen wollen oder können.
Die, die im Licht stehen, bedürfen derer, die in ihrem Schatten leben. Wir können es im Alltag unseres Lebens durchbuchstabieren: was wäre der beste Chef ohne seine umsichtige Sekretärin, was wäre die beste Schauspielerin ohne ihren Agenten, was wäre der beste Koch ohne seine Küchenhilfen, was wäre der beste Herzchirurg ohne die OP-Schwester, was wäre die beste Politikerin ohne die vielen, die ihr zuarbeiten, was wäre unsere Gesellschaft ohne die vielen Namenlosen, die niemals Schlagzeilen machen, die nie im Rampenlicht stehen, ohne die aber nichts richtig vorankommen würde.
Josef scheint der Patron all dieser Randfiguren zu sein. Er rückt sie alle ins rechte Licht.

(c) Wilfried Schumacher

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