Dienstag nach dem 1.Fastensonntag

Tageslesungen
Jes 55, 10 -11 | Mt 6, 7-15

So sollt ihr beten: Unser Vater im Himmel, dein Name werde geheiligt, dein Reich komme, dein Wille geschehe wie im Himmel, so auf der Erde. Gib uns heute das Brot, das wir brauchen. Und erlaß uns unsere Schulden, wie auch wir sie unseren Schuldnern erlassen haben.Und führe uns nicht in Versuchung, sondern rette uns vor dem Bösen. (Mt 6, 9 ff.)

„Das Vaterunser haben wir von selbst und unbewußt gelernt. Wir haben es mitbekommen als wir Kinder waren, eingebettet in all jene Liebe, mit der es uns gelehrt wurde. Auch wenn wir die Worte nicht ganz verstanden, so wiederholten wir sie auswendig……Das Gebet des Reiches Gottes wird (für uns Erwachsene) zum Gebet des Armen, dessen, der sich im Reich Gottes nur mühsam fortbewegt, der Mühsal trägt und Nahrung braucht, tägliche Unterstützung, Verzeihung und Kraft in Schwierigkeiten. Der Erwachsene sucht das Reich des Vaters, wenn er anfängt seine eigene Unzulänglichkeit anzuerkennen.“
Carlo Maria Martini

Heute kann ich mich fragen: wie ist es um mein Gebet bestellt? Wo bete ich? Wann bete ich? In welcher seelischen Verfassung bete ich? Was bete ich? Für wen bete ich? Wie bete ich? Was will ich ändern und einüben in dieser Fastenzeit?

Wir alle bleiben Gottes Kind
Auch wenn wir schon erwachsen sind
Wir werden immer kleiner
Bis wir am Ende wissen
Vom Mund bis zu den Zehen
Wenn wir gen Himmel müssen
Gott will uns heiter sehen.“

Hans-Dieter Hüsch

(aus: Psalm 130 „In Gottes Hand“, in: Hanns Dieter Hüsch, Uwe Seidel, Ich stehe unter Gottes Schutz. Psalmen für Alletage, 1999, S.70f)

(c) Wilfried Schumacher

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