Donnerstag nach dem 1.Fastensonntag

Tageslesungen
Est 4,17k.17l-m.17r-t | Mt 7,7-12

Bittet, dann wird euch gegeben; sucht, dann werdet ihr finden; klopft an, dann wird euch geöffnet. Denn wer bittet, der empfängt; wer sucht, der findet; und wer anklopft, dem wird geöffnet. (Mt 7, 7 f.)

Das Bittgebet ist wahr, es ist natürlich, es ist ein Akt des Glaubens an Gott, der der Vater ist, der gut ist, der allmächtig ist. Es ist ein Akt des Glaubens an mich, der ich klein, sündig, bedürftig bin. Darum ist das Gebet, das um etwas bittet, sehr edel. Gott ist der Vater, der unermessliches Mitleid mit uns hat und will, dass seine Kinder ohne Furcht mit ihm sprechen, indem sie ihn unmittelbar »Vater« nennen. Oder dass sie, wenn sie sich in Schwierigkeiten befinden, sagen: »Aber Herr, was hast du mir angetan? « Daher können wir ihm alles erzählen, auch die Dinge, die in unserem Leben verzerrt und unverständlich sind. Und er hat uns verheißen, dass er immer bei uns sein wird, bis zum letzten Tag, den wir auf dieser Erde verbringen werden.
Papst Franziskus

Ich schaue heute mein Bittgebet an.
Bitte ich um die Erfüllung meines Willens oder darum, dass Gottes Wille geschehe?

Ohne Vorbehalt und ohne Sorgen
Leg ich meinen Tag in deine Hand.
Sei mein Heute, sei mein Morgen,
sei mein Gestern, das ich überwand.
Frag mich nicht nach meinen Sehnsuchtswegen,
bin aus deinem Mosaik ein Stein.
Wirst mich an die rechte Stelle legen –
Deinen Händen bette ich mich ein.
 
Edith Stein

(c) Wilfried Schumacher

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