
Tageslesungen
Jes 42,5a.1-7 | Joh 12, 1-11
Sechs Tage vor dem Paschafest kam Jesus nach Betanien, wo Lazarus war, den er von den Toten auferweckt hatte. Dort bereiteten sie ihm ein Mahl; Marta bediente und Lazarus war unter denen, die mit Jesus bei Tisch waren. Da nahm Maria ein Pfund echtes, kostbares Nardenöl, salbte Jesus die Füße und trocknete sie mit ihren Haaren. Das Haus wurde vom Duft des Öls erfüllt. Doch einer von seinen Jüngern, Judas Iskariot, der ihn später auslieferte, sagte: Warum hat man dieses Öl nicht für dreihundert Denare verkauft und den Erlös den Armen gegeben? (Joh 12,1-4)
Man kann die Ansicht vertreten, Gebet und Tat seien Gegensätze oder schlössen sich gegenseitig aus. Gebet ohne Tat wird zu kraftlosem Pietismus, und Tat ohne Gebet entartet zu fragwürdiger Manipulation. Wenn das Gebet uns zu tieferer Einheit mit dem mitleidenden Christus führt, wird es immer konkrete Dienste nach sich ziehen.
Henri Nouwen
Wie steht es um mein Gebet? Wie steht es um meinen Dienst an den „Armen“?
Lasst uns den Hass,
das bittere Leid fortlieben
aus der dunklen Zeit.
– aus einem Kirchenlied
Beten wir in diesen schwierigen Zeiten in besonderer Weise- HIER finden Sie eine Anregung.
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(c) Wilfried Schumacher