1.1.2021 Neujahr

Als acht Tage vorüber waren
und das Kind beschnitten werden sollte,
gab man ihm den Namen Jesus
. Lk 2,21

Das neue Jahr mit dieser Musik beginnen:

Jesus soll mein erstes Wort in dem neuen Jahre heißen.
Fort und fort lacht sein Nam in meinem Munde,
Und in meiner letzten Stunde ist Jesus auch mein letztes Wort.

Hat man Ihnen auch einen „guten Rutsch“ gewünscht? Mit „Rutschen“ hat der Wunsch  wenig zu tun, eher mit einem hebräischen Wort: Rosh, das Haupt.
Rosh ha shana  – heißt der Neujahrstag bei den Juden – das Haupt des neuen Jahres. Der „gute  Rutsch“ ist also ein guter „Neujahrstag“.
Die Liturgie kennt den Neujahrstag als solchen nicht. Deshalb wundert es nicht,  dass auch das Brauchtum dieses Tages aus anderen Religionen und Kulturen  übernommen wurde: der Neujahrsbrezel kommt auch aus dem Jiddischen, ein  süßes Brot ohne Anfang und Ende, so wie auch Zeit dahinläuft.
Mit Feuerwerk und Böllerschießen sollte einerseits militärische Macht demonstriert und auch die  bösen Geister vertrieben werden. Der Rausch, den man an Neujahr ausschläft, ist schon bei Cicero nachgewiesen.
Das Leben geht weiter. Die Uhr ist nicht stehenbleiben in der vergangenen Nacht! Es bleibt nur die Möglichkeit, sich etwas Gutes zu wünschen: den Segen Gottes für das neue Jahr oder wie es am jüdischen Neujahrstag Brauch ist:
 „Mögest du für das Gute eingeschrieben und gesiegelt werden” – damit die
 Bilanz besser wird als vergangenes Jahr.
Das wünsche ich Ihnen.

(c) Wilfried Schumacher

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