
Doch er zog sich an einen einsamen Ort zurück, um zu beten.
Lk 5,16
Mitten im größten Trubel ( große Volksmengen kamen zusammen, um zu hören und von ihren Krankheiten geheilt zu werden.) zieht sich Jesus zum Gebet zurück.
Einsame Orte können gut tun; aber nicht immer habe ich die Möglichkeit, einen aufzusuchen! Aber auch mein Alltag kann Ort des Gebetes sein: zum Beispiel zwischen zwei Beschäftigungen kurz innehalten, einen Augenblick verweilen zwischen zwei Telefongesprächen oder Videokonferenzen, einen Moment warten, bevor ich den Motor starte, das Werkzeug zur Hand nehme…….kleine Pausen, die den Alltag unterbrechen – mich neu ausrichten und gut tun.
Ein Tip: Oft hilft es, sich aufrecht hinzustellen, den Boden unter den Füßen zu spüren und die Zimmerdecke über dem Kopf: „Ich bin (von Gott) getragen und (von Gott) behütet!“ – ein paar Sekunden nur, die gut tun können.
Vielleicht hast Du noch mehr Ideen und Tips, wie wir den Alltag kurz unterbrechen können, um aufmerksam zu werden für uns selbst, für das, was uns bevorsteht oder geschehen ist, und für Gott! Schreibe es doch unten in den Kommentar. Du hilfst auch anderen damit.
(c) Wilfried Schumacher