Freitag nach dem 3.Fastensonntag

Macht das Haus meines Vaters nicht zu einer Markthalle!
Joh 2,16



„So wie Jesus es nicht duldete, dass das Haus seines Vaters zu einer Markthalle gemacht würde, so wünscht er sich, dass unser Herz nicht Ort des Aufruhrs, der Unordnung und der Verwirrung sei. Das Herz muss gereinigt, aufgeräumt, geläutert werden. Wovon? Von der Falschheit, die es beschmutzt, vom heuchlerischen Doppelspiel. Das gibt es bei uns allen. Es sind Krankheiten, die dem Herzen schaden, die das Leben in den Schmutz ziehen, die ein Doppelleben verursachen. Wir bedürfen der Reinigung von unseren Götzendiensten, die den Glauben an Gott verschachern für Dinge, die vergehen, für das, was im Moment vorteilhaft erscheint. Es tut not, dass die unheilvolle Beeinflussung der Macht und des Geldes aus unseren Herzen und aus der Kirche ausgerottet werden. Um das Herz zu reinigen, müssen wir uns die Hände schmutzig machen: Wir müssen uns verantwortlich fühlen und dürfen nicht einfach zuschauen, wenn der Bruder oder die Schwester leidet. Aber wie sollen wir das Herz reinigen? Allein sind wir dazu nicht fähig, wir brauchen Jesus. Er hat die Macht, unsere Übel zu besiegen, unsere Krankheiten zu heilen, den Tempel unseres Herzens wiederherzustellen.“
Papst Franziskus im Irak März 2021

Die Frage am Abend: Franziskus lädt ein zur Gewissenserforschung. Wie ist es um mein Herz bestellt?

(c) Wilfried Schumacher

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