Über die nächste, die 5.Woche der Fastenzeit

In 14 Tagen feiern wir Ostern! Der Weg durch die Fastenzeit, die „österliche Bußzeit“ mündet in die letzte, in die tod-ernste Etappe. „wortzumtag“ möchte in den nächsten Tagen über die Sünde sprechen, nicht weil die Kirche so gerne über die Sünde spricht, sondern weil vor dem Hintergrund der Sünde Gottes Erbarmen überdeutlich sichbar wird.

Von Papst Franziskus stammt das Wort: “ „Es gibt Sünden, die man sieht, und Sünden, die man nicht sieht. Es gibt eklatante Sünden, die Aufsehen erregen, aber es gibt auch heimliche Sünden, die sich im Herzen einnisten, ohne dass wir es überhaupt merken.“
Es ist die „Dynamik der Sünde„, die wir am Beispiel der Schriftgelehrten im Markus-Evangelium darstellen wollen. Diese Dynamik führt zur Vernichtung des Jesus von Nazareth. Und es gilt: diese Dynamik auch im eigenen Verhalten zu erkennen und zu durchbrechen, damit wir erblühen, lebendiger werden.
Stimmen Sie sich ein auf diesen geistlichen Weg mit der Musik von Johann Sebastian Bach.

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5.Fastensonntag

Du stelltest meine Füße in weiten Raum.
Psalm 31,9



Die Sonntage der Fastenzeit sind als Gedächtnistage der Auferstehung Jesu vom Fasten ausgenommen. Heute darf ich „ausruhen“ auf unserem Weg zum Osterfest. Ich kann noch einmal zurückschauen auf „meine“ Woche mit dem MISREREOR-Fastentuch.

Das „Motto-Lied“ zur MISEREOR-Aktion – Text: Helmut Schlegel; Musik:Joachim Raabe

Refrain: Du stellst meine Füße
auf weiten Raum
und ich traue mich, mutig zu gehen.

Feste Schuhe, leichte Schritte
und am Horizont ein Ziel,
Wegbegleitung hin zur Mitte
und ein sicheres Asyl.
Das gibst du mir,
du, Gott, ich danke dir.
Refrain
Gute Wege, starke Brücken,
wo Morast ist, festen Stand,
Hinweistafeln ohne Lücken,
einen Stock in meine Hand:
Das gibst du mir,
du, Gott, ich danke dir.
Refrain
Einen Engel mir zur Seite
einen, der mir Mut zuspricht,
Ruheplätze, Brot und Freude
und ein Lächeln im Gesicht:
Das gibst du mir,
du, Gott, ich danke dir.
Refrain

(c) Wilfried Schumacher mit Material von MISEREOR